Die Lizenz zum Sparen
Wenn Unternehmen die Cloud-Dienste von Microsoft nutzen, erwarten sie in der Regel eine Kostenreduktion – bei den Programmen, für die sie vermeintlich günstige Abogebühren zahlen.
Und bei den Servern, die nicht mehr physisch angeschafft und im eigenen Rechenzentrum gehostet werden müssen. Tatsächlich aber, so stellen IT-Verantwortliche fest, führt die Cloud Jahr für Jahr zu erheblichen Kostensteigerungen. Bei manchen 365-Plänen waren es zuletzt fast 25 Prozent. Warum das so bald nicht aufhört, welche Möglichkeiten der Refinanzierung und welchen kosteneffizienteren Cloud-Ansatz es gibt, darüber spricht Björn Orth, Geschäftsführer der VENDOSOFT GmbH & Co. KG. Sein Unternehmen ist Microsoft Solutions Partner und Cloud Solution Provider, seine Berater und Beraterinnen allesamt zertifizierte Microsoft Licensing Professional. Damit kennt er jede Form der Lizenzierung und von On-Premises bis Cloud alle Vor- und Nachteile.
KI treibt Cloud-Kosten in die Höhe
Der massive Anstieg der Investitionen in künstliche Intelligenz (KI) und die dafür benötigte Infrastruktur auf Seiten der Hersteller hat Auswirkungen auf die Preispolitik. Microsoft plant, seine Ausgaben für KI-Infrastruktur im Geschäftsjahr 2025 auf 80 Milliarden US-Dollar zu erhöhen, was die Betriebskosten für Cloud-Dienste in die Höhe treibt. »Diese enormen Investitionen werden teilweise an die Kunden weitergegeben. Das lässt die Preise für Abo-Services weiter steigen.« Kaum ein Unternehmen, das sich für eine Migration in die Cloud entscheidet, rechnet laut Björn Orth in dieser Form damit. »Die unerwarteten Preissteigerungen belasten die IT-Budgets ausgerechnet in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit. Und in einer Zeit, in der andere Projekte dringender finanziert werden müssen, Cybersicherheit, Digitalisierung, eigene KI-Implementierungen und vieles mehr.«
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Zusätzlich können Sie dort auch ein Interview zum Thema „Warum Unternehmen auf hybride Lizenz-Modelle setzen sollten“ finden.